Es ist kein Geheimnis, dass Indien einen hohen Prozentsatz der Armut hat.
Um Geld verdienen zu können, sind die Menschen oft gezwungen, in anderen Städten zu arbeiten.
Ein Mann namens Mohan Paswan machte sich auf die Suche nach einem Job, der mehr als tausend Kilometer von seinem Haus und seiner Familie entfernt war. Er wurde in der Nähe der Stadt Neu-Delhi eingestellt. Der Mann gab das verdiente Geld für die Ausbildung seiner Kinder aus - seiner Tochter und seines Sohnes.
Leider hatte der Mann einen Unfall. Er hatte eine Beinverletzung, aufgrund derer der Mann gezwungen war, seine Arbeitstätigkeit einzustellen.
Mohans Familie erfuhr davon und seine Tochter Jayoti kam ihm zu Hilfe. Das Mädchen ließ sich in der gemieteten Wohnung ihres Vaters in Neu-Delhi nieder, um ihm bei der Behandlung und Rehabilitation zu helfen.
Das Geld ging zur Neige, es war notwendig, die Rechnungen zu bezahlen, Lebensmittel und Medikamente zu kaufen. Aber alle Bemühungen von Mohan und Jayoti, die Beweglichkeit des Beins wiederherzustellen, waren erfolglos. Der Mann konnte nicht zur Arbeit zurückkehren.
Es gab nicht genug Geld, um in Heimatdorf zurückzukehren. Nicht jeder in einer solchen Situation wäre in der Lage, sich zusammenzureißen und einen Ausweg aus einer scheinbar völlig hoffnungslosen Situation zu finden.
Ein 15-jähriges Mädchen hatte einen Plan, der schwer vorstellbar ist. Jayoti lud ihren Vater ein, ihn mit dem Fahrrad nach Hause zu bringen. Die Entfernung zu ihrem Heimatdorf betrug 1200 Kilometer!
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Mohan war schockiert von dieser Idee. Aber der Mann erkannte, dass er keine Wahl hatte. Vater und Tochter bereiteten sich auf die Reise vor. Die Familie hatte noch etwa 20 Dollar übrig. Mit diesem letzten Geld wurde ein altes Fahrrad gekauft, das Jayoti und ihrem Vater als Transportmittel diente. Ihre Reise dauerte 7 Tage.
Die ganze Zeit, in der Tochter und Vater unterwegs waren, aßen sie praktisch nichts. Sie hatten kein Geld für Essen, aber glücklicherweise stießen sie unterwegs auf freundliche Menschen. Mohan und Jayoti verbrachten Nächte an Tankstellen, und die täglich zurückgelegte Strecke betrug etwa 150 Kilometer.
Am Ende der Reise sagte das Mädchen, dass sie sich in Momenten der Müdigkeit mit Wasser wusch und sich nicht erlaubte, aufzugeben. Die Unterstützung und das Vertrauen ihres Vaters trugen zu ihrem Selbstbewusstsein bei.
Unterwegs trafen der Mann und seine Tochter zufällig freundliche Lkw-Fahrer, die ihnen halfen, die Entfernung zu überwinden. Und so kamen die beiden eine Woche später endlich nach Hause. Die Dorfbewohner waren erstaunt über die Stärke des Geistes des Mädchens.
Dieser Fall beweist einmal mehr, dass Liebe, Unterstützung und Vertrauen undenkbare Kräfte in einer Person wecken. Dieses Mädchen ist eine sehr starke und erwachsene Person, die zu ernsthaften, verantwortungsvollen Handlungen fähig ist.
Quelle: youtube.com, lemurov.net
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