Ein unscheinbarer See im Südwesten der Halbinsel Yucatan führt tatsächlich in eine endlose Unterwasserwelt. Der Stausee hat keinen Boden: die Grotte fällt in Form eines sechs Meter breiten Tunnels steil ab und verzweigt sich dann in ein Netz von vielen Kilometern Unterwasserhöhlen. In einem von ihnen wurde ein Fund entdeckt: oben sahen Taucher viele Formationen, die von Menschen gemachten Glocken ähnelten.
In Yucatan gibt es Hunderte von Unterwasserhöhlen, aber nirgendwo anders als in Zapote sind solche Formationen zu finden. So genanten "Hell's Bells" ähneln optisch tiefen Schalen, manchmal mit Doppelwänden.
Vor Jahrhunderten befand sich die Sapote-Höhle über Wasser. Am Boden der Höhle befand sich ein kleiner See, aus dem kalkgesättigtes Wasser fiel. Nach der Kristallisation bildeten sie Standardstalaktiten. Doch dann stürzte die Höhle teilweise ein.
Bäume, Büsche und anderes organisches Material gelangten in die Höhle. Sie begannen Schwefelwasserstoff zu produzieren und gleichzeitig stieg das Grundwasser an - die Höhle wurde vollständig überflutet. Der dichtere Schwefelwasserstoff sank zu Boden, und an der Oberfläche sammelte sich reines Regenwasser.
Wissenschaftler vermuten, dass die visuelle Ähnlichkeit von Glocken die Karbonat- und Schwefelwasserstofflösungen in den Stalaktiten durchschneidet. Dies erklärt jedoch nicht die Einzigartigkeit der Formationen.
Die Untersuchung von Hell's Bells ist für nächstes Jahr geplant. Eine Expedition auf den Grund, wo sich Schwefelwasserstoff angesammelt hat, muss gut vorbereitet sein.
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Quelle: trendymen.ru, youtube.com
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