Mode. Sie war es immer und wird es immer sein. Früher erfuhren unsere Mütter ihre Trends aus Modemagazinen, heute reicht uns der Gang ins Internet.
Heute wird die Mode von Designern und natürlich mit ihrer Hilfe von Prominenten, meist aus dem Showbusiness, diktiert.
Wie war das früher? Natürlich waren einfache Bauern und Handwerker nicht in der Lage, wie hoch der Kragen ihrer Kleidung sein sollte. Aber zu wissen ... Sie war natürlich noch edleren, mit anderen Worten königlichen Personen, ebenbürtig. Von einer solchen Stilikone des 16. Jahrhunderts, der englischen Queen Elizabeth I, erzählen wir heute.
Mode für jungfräuliche Jugend
Als die Tochter Heinrichs VIII. den Thron bestieg, war sie bereits 25 – für damalige Verhältnisse nicht wenig. Viele ihrer Untertanen sahen ihre Königin zum ersten Mal und waren erstaunt, wie jung sie aussah.
Immerhin waren ihre Altersgenossen in solchen Jahren bereits von wiederholten Fehlgeburten und schwierigen Geburten erschöpft, und Elizabeth war nicht verheiratet, außerdem versicherte sie, dass sie Jungfrau sei und beabsichtigte, diese Jungfräulichkeit bis zum Ende ihrer Tage zu bewahren.
Warum sie das tat und ob sie das Keuschheitsgelübde wirklich hielt, ist eine separate und sehr interessante Geschichte. Es ist bekannt, dass Elizabeth später das Bild der ewig jungen, göttlich schönen „Virgin Queen“ auf jede erdenkliche Weise unterstützte. Das blendende Weiß der Haut, wie es sich für eine feurige Rothaarige gehört, wurde durch die dunklen Farben der Kleidung hervorgehoben, die großzügig wie Haare mit Schmuck, insbesondere Perlen, einem Symbol der Unschuld, besetzt war.
Allerdings wurde es gerade in der damaligen Zeit von Jahr zu Jahr immer schwieriger, dieses Image aufrechtzuerhalten. Elizabeth war an Pocken erkrankt, ihr von der Krankheit gezeichnetes Gesicht war unter einer sehr dicken Schicht Make-up maskiert. Diese Tünchen enthielten Schadstoffe und waren sehr schädlich für Haut und Haare. Daher wurde die Königin im Laufe der Zeit kahl und trug eine Perücke.
Sie war sogar gezwungen, einen sorglosen jungen Mann hinzurichten, der entsetzt über das Risiko war, zu sehen, wie seine Königin ohne Make-up aussah. Natürlich wurde ein „gewichtigerer“ Grund gefunden: Die Königin ist keusch, und selbst Ärzten ist es verboten, ihren Körper besonders streng zu untersuchen.
Ein Lächeln mit schwarzen Zähnen ist ein königlicher Trend
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Hier gibt es keinen Irrtum – nicht weißzahnig, sondern ganz im Gegenteil. Die Königin konnte sich schminken, schillernde Kleider tragen und mit ihrem Aussehen nicht nur ihre Untertanen, sondern auch andere königliche Personen in den Schatten stellen. Aber was ist mit den Zähnen?
Die Zähne waren das schwache Glied im Aussehen der ewig jungen Königin, denn sie waren von Kindheit an gelb und uneben und mit der Zeit noch schlimmer.
Es wird angenommen, dass die Königin seit ihrer Jugend Süßigkeiten liebte und sich ihre Zähne daher schnell verschlechterten. Nehmen wir an, im Mittelalter konnten sich im Allgemeinen nur wenige Menschen eines Lächelns mit weißen Zähnen rühmen. Und deshalb sehen wir nicht nur in den zeremoniellen Porträts von Elizabeth ein steinernes Gesicht und fest geschlossene Lippen. Aber wie im Leben, in der Kommunikation ein ewig jugendliches Bild bewahren?
Es gibt Hinweise darauf, dass Elisabeth bei Empfängen ein weißes Tuch auf die Zähne gelegt wurde, das unangenehm war und das Sprechen erschwerte, Zeitgenossen, zum Beispiel der französische Botschafter, bemerkten die undeutliche Ausdrucksweise der königlichen Person.
Natürlich versuchte sie zunächst, wie alle jungen Mädchen dieser Zeit, ihre Zähne aufzuhellen, bis sie heirateten. Denn auch Zahnweißer enthielt Schadstoffe und zerstörte Zahnschmelz und Gesundheit restlos.
Die Königin gab diese Idee auf und führte die Mode für schwarze Zähne als höchsten Schick ein, als unbestreitbaren Beweis des Reichtums.
Nehmen wir fairerweise an, dass die Mode für schwarze Zähne jungen Mädchen erlaubte ... sie zu behalten. Tatsächlich begannen junge Kreaturen, ihre Königin nachzuahmen und damit ihren Reichtum zu demonstrieren, ihre Zähne mit speziellen Mitteln zu schwärzen, die sich als schonender für den Zahnschmelz herausstellten.
Übrigens gab es die Mode, Zähne zu schwärzen, auch in anderen Ländern, zum Beispiel in Japan.
Quelle: lemurov.net, youtube.com
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