Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte Spinnen in 30 Höhlen in Israel und machte eine Entdeckung. Es stellte sich heraus, dass einige Spinnen ihr Augenlicht fast verloren hatten oder völlig blind waren. Dafür gab es eine logische wissenschaftliche Erklärung.

Foto: petpop.cc
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Ein Team von Wissenschaftlern aus Israel untersuchte 30 Höhlen, in denen sie eine Trichterspinnenart, Tegenaria, mit einer seltsamen Eigenschaft fanden. Die Spinnen, die ein paar hundert Meter tiefer in den Höhlen lebten, sahen schlecht oder waren fast blind. Die Spinnen, die näher am Höhleneingang lebten, konnten dagegen noch sehen.

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Eine wissenschaftliche Erklärung wurde gefunden, die an das Phänomen der Anpassung von Charles Darwin erinnert. Dieser entdeckte einst auf den Galapagos-Inseln mehrere Arten von Kampfläufern, die auf verschiedenen Inseln lebten.

Als einige von ihnen auf andere Inseln wanderten, unterschieden sie sich deutlich von ihren Verwandten. Sie veränderten sich so stark, dass sie sich in zwei verschiedene Arten aufspalteten. Dies war ein weiterer Beweis dafür, dass Isolation zur Artbildung führt.

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Dasselbe gilt für die in Israel gefundenen Spinnen. Die 26 Arten von Tegenaria-Spinnen lebten in der Nähe von Höhleneingängen, hatten ein normales Sehvermögen und lebten in der Nähe des Eingangs. Diese Tiere werden als troglophil bezeichnet, da sie an Sonnenlicht gewöhnt sind und nicht nur in Höhlen, sondern auch an Land leben können.

14 andere Arten lebten weiter entfernt in Höhlen in völliger Dunkelheit. Sie hatten schwache Augen oder waren völlig erblindet - solche Organismen nennt man Troglobionten. Als Ergebnis der Studie identifizierten die Wissenschaftler 7 neue Arten dieser Spinnen, die sich stark von den anderen unterscheiden.

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Die Experten untersuchten auch die DNA dieser Spinnen, um ihre Entwicklung und ihre Bewegungen zu rekonstruieren. Es stellte sich heraus, dass die Spinnen, die sich bereits vollständig an die Bedingungen in den Höhlen und an das Leben in völliger Dunkelheit angepasst hatten, nicht mehr in der Lage waren, im Freien zu leben. Die neuen Arten müssen buchstäblich nichts mehr sehen und keine Energie mehr für das Sehen aufwenden, wenn sie in den Tiefen der Höhlen zu leben beginnen.

 

Quelle: petpop.cc, youtube.com

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