Das spanische Parlament hat ein Tierschutzgesetz verabschiedet, mit dem das Strafgesetzbuch geändert wird. Die Strafen für die Misshandlung von Haustieren werden verschärft und können bis zu eineinhalb Jahre Gefängnis betragen.
Bisher war die höchste Strafe eineinhalb Jahre Gefängnis, wenn ein Tier getötet wurde. Jetzt wird die Haftstrafe für Tierquäler erhöht.
Ione Bellara, die spanische Ministerin für soziale Rechte, betonte, dass es sich um das erste Tierschutzgesetz in der Geschichte des Landes handele, das der "Straffreiheit für Tierquälerei" ein Ende setzen solle.
"Dies ist ein sehr wichtiger Tag, denn das Parlament hat endlich das erste Tierschutzgesetz verabschiedet", sagte sie.
Das Gesetz schreibt auch die Kastration von Katzen vor, um die Geburtenrate besser kontrollieren zu können und um zu verhindern, dass Katzen ausgesetzt werden.
Diese Maßnahmen gelten nicht für Nutztiere oder Jagdhunde, sondern nur für Heimtiere. Auch Katzen sind von den Gesetzesänderungen nicht betroffen.
Welche Strafen drohen bei Tierquälerei?
Mit der Reform des Strafgesetzbuches, die mit diesem Gesetz einhergeht, werden die Strafen für Tierquälerei verschärft.
Wenn ein Tier aufgrund der Handlungen eines Menschen tierärztlich behandelt werden muss, drohen dem Täter bis zu 1,5 Jahre Haft.
Stirbt das Tier, erhöht sich die Strafe auf zwei Jahre Freiheitsstrafe, bei erschwerenden Umständen sogar auf drei Jahre.
In Spanien betrug die Höchststrafe für den Tod eines Tieres bisher 18 Monate Haft.
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Quelle: pets.24tv.ua, euronews.com, create.vista.com, youtube.com
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