Die Ärzte schlugen vor, die Schwangerschaft abzubrechen. Bei dem Mädchen wurde eine seltene Krankheit diagnostiziert, aber die Mutter lehnte den Abbruch aus gutem Grund ab. Der Zwilling half seiner Schwester, im Mutterleib zu überleben.

Dank ihr bekam das Mädchen die nötige Nahrung. Wäre das Mädchen allein gewesen, so die Ärzte, hätte es mit Sicherheit nicht überlebt. Die starke Bindung zwischen den Schwestern war schon vor der Geburt offensichtlich.

"Ohne Elsie gäbe es keine Edie"

Foto: mirror.co.uk
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Emily Murphy war 21, als sie erfuhr, dass sie mit eineiigen Zwillingen schwanger war. Auch ihr Freund Bailey Ramrekne war begeistert. Sie hatten sich schon Namen für ihre Töchter überlegt: Edie und Elsie. In der 16. Schwangerschaftswoche hatten die Ärzte schlechte Nachrichten für die Eltern.

Sie teilten dem Paar mit, dass die Nabelschnur eines Fötus die Plazenta kaum berührte. Das bedeutete, dass das Baby nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wurde. Es konnte also jederzeit sterben. Es handelte sich um Edi, der an der seltenen Krankheit Vasa Previa litt. Die Nabelschnur hatte nur eine schwache Verbindung zur Plazenta.

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Die Mutter erinnert sich, dass die Ärzte sie vor eine unglaublich schwere Entscheidung stellten. Sie schlugen vor, die Plazenta von Edie zu entfernen, weil sie zu schwach sei, um Elsies Leben zu retten. Es stellte sich heraus, dass auch für das zweite Mädchen aufgrund der Diagnose ihrer Schwester Risiken bestanden. Außerdem war es auch für die Mutter gefährlich. Emily und Bailey waren strikt dagegen. Die Eltern beschlossen, es dabei zu belassen. Danach ging die Schwangere jede Woche zur Ultraschalluntersuchung, um den Zustand von Edie zu überwachen.

Das Baby gab nicht auf, und in der 26. Schwangerschaftswoche wurden gute Nachrichten erwartet. Die Ärzte stellten fest, dass Elsies Nabelschnur an einer guten Stelle lag und das Blut um das Organ fließen konnte. Dies ermöglichte es Edie, zumindest eine winzige Menge an Nährstoffen zu erhalten, die sie jedoch am Leben halten konnte.

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Dennoch gab es Risiken. Die Experten waren der Meinung, dass Edie, selbst wenn sie zur Welt käme, wahrscheinlich ein besorgniserregend niedriges Geburtsgewicht und eine kleine Statur haben würde. Sie erklärten, dass ein Mangel an Nahrung zu kurzen Gliedmaßen oder kleinen Augen führen könnte. Das Wichtigste für ihre Eltern war, dass sie lebend und gesund zur Welt kam. In der 30. Schwangerschaftswoche wurde Emily per Kaiserschnitt entbunden. Edie war nur halb so groß wie ihre Retterin Elsie.

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Die Mutter erinnert sich, dass sich die Babys aneinander kuschelten, als sie in die Wiege gelegt wurden. Man hatte das Gefühl, dass sie sich schon sehr nahe waren und die Bindung so stark war wie im Mutterleib. Elsie hat ihre Schwester die ganze Zeit "gestillt" und ihre Nabelschnur hat für zwei gearbeitet.

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Jetzt sind die Mädchen gesund, sie sind 1,5 Jahre alt. Die Eltern sind froh, dass alles gut gegangen ist.

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Quelle: imom.me, mirror.co.uk, youtube.com

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