Das ist Jax, ein langjähriger Tierheimbewohner, der sich so sehr nach einem Zuhause sehnte, aber immer wieder von Besuchern übersehen wurde.
Seine Freunde von Regina Animal Welfare Society waren jedes Mal untröstlich, wenn sie jemanden an Jax' Zwinger vorbeigehen sahen. Sie wussten, dass Jax ein toller Hund war und beschlossen, alles zu tun, um seinen größten Traum zu erfüllen.
Als Jax zum ersten Mal zu ihnen kam, erzählte der Mann, der ihn abgegeben hatte, nicht viel über seine Vergangenheit, aber es war klar, dass er lange Zeit nicht geliebt worden war.
"Er war sehr abgemagert und sah aus, als wäre er schon eine Weile allein gewesen", sagte Bill Thorne, Direktor der Regina Animal Welfare Society. "Er war sehr, sehr hungrig, als er zu uns kam. Wir stellten sicher, dass er alles bekam, was er brauchte."
Das Tierärzteteam des Tierheims unterzog Jax einer gründlichen medizinischen Untersuchung und gab ihn kurz nach seiner Ankunft zur Adoption frei. Wenige Tage nach seiner Adoption erkrankte Jax jedoch an einer Lungenentzündung. Der Welpe wurde von der Adoptionsliste gestrichen und kam sofort in eine Pflegefamilie.
Nach mehrwöchiger Behandlung wurde Jax schließlich für gesund genug befunden, um ein Zuhause zu finden. Seine Freunde vom Tierschutzverein veröffentlichten wieder ein Foto von ihm und luden Besucher ein, ihn kennen zu lernen, aber noch immer zeigte niemand Interesse.
Jax hatte keine Ahnung, warum die Leute ihn immer wieder ansahen, aber Thorne hatte eine Ahnung: Jax bellte, wenn er jemanden sah, der sich seinem Zwinger näherte, und sein tiefes Bellen schreckte die Leute ab.
"Es war nicht Aggressives", sagt Thorne. "Er litt wirklich an etwas, das man Barrierefrustration nennt. Er ist ein sehr guter Hund, aber es gab eine Barriere in seinem Zwinger und er konnte nicht zu den Menschen, um bei ihnen zu sein. Er wollte einfach nur gestreichelt werden, aber das konnte die Menschen oft abstoßen."
Jax' Pfleger brachten ein Schild an seinem Zwinger an, auf dem erklärt wurde, warum er bellt und was für ein guter Hund er eigentlich ist. Als sich jedoch niemand für Jax interessierte, beschlossen die Mitarbeiter, etwas anderes zu versuchen.
"Wir brachten ihn für eine Weile in unseren Empfangsbereich, um ihn aus dem Zwinger zu holen und ihm sein wahres Gesicht zu zeigen", sagt Thorne. "Während dieser Zeit wurde er zum Liebling der Mitarbeiter, denn wir alle wussten, was für ein guter Hund er war, aber wir mussten ihn einfach an einen Ort bringen, wo er das zeigen konnte."
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Als Jax ins Tierheim kam, hatte er sich bereits den Titel "Langzeitbewohner" verdient. Im Durchschnitt bleiben die Hunde 10 bis 12 Tage im Tierheim der Regina Humane Society, und Jax war schon einige Monate dort. Mit jedem Tag, der verging, verliebten sich die Mitarbeiter des Tierheims mehr und mehr in ihn.
Sie taten alles in ihrer Macht stehende, um Jax so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken, aber es gelang ihnen nicht.
"Er wurde sogar gesponsert, so dass die Adoptionskosten gedeckt waren, aber er wartete immer noch auf den richtigen Moment", sagt Thorne.
Am 3. März 2023 wurde Jax' Traum endlich wahr. Ein Mann mit Erfahrung im Umgang mit so großen Hunden wie Jax besuchte ihn im Tierheim und verliebte sich sofort in ihn. Endlich hatte Jax seinen Traumpartner gefunden.
An Jax' letztem Tag im Tierheim beschlossen seine Freunde, etwas Besonderes für ihn zu tun.
"Als wir erfuhren, dass er nach Hause gehen würde, versammelten wir uns alle vor unserer Haustür, um uns von ihm zu verabschieden", sagt Thorne. "Wir wussten nicht, dass er auf dem Weg dorthin bei jedem Mitarbeiter anhalten würde, um sich zu verabschieden."
Jax konnte das Tierheim nicht verlassen, ohne jedem seiner Freunde einen Abschiedskuss zu geben. Er war überglücklich, endlich die Familie seiner Träume zu haben, und wollte ihnen dafür danken, dass sie alles getan hatten, um dies möglich zu machen.
Als er das Ende der Schlange erreicht hatte, rannte Jax auf seinen neuen Vater zu und kuschelte sich in seine Arme.
Die Mitarbeiter des Tierheims waren traurig, Jax gehen zu sehen, aber sie merkten schnell, dass der Abschied eher ein "Auf Wiedersehen" war. Nach der Adoption besuchten Jax und sein Vater das Tierheim mehrmals, um alle noch einmal in die Arme zu schließen.
Wenn er nicht gerade Küsschen in seinem geliebten Waisenhaus verteilt, freundet sich Jax normalerweise mit jedem an, den er auf seinen Spaziergängen trifft, oder kuschelt zu Hause mit seinem tollen Papa.
Thorne und sein Team denken noch immer an Jax' Zeit im Tierheim, aber sie wissen, dass es sich gelohnt hat.
"Es hat eine Weile gedauert, aber wir haben den richtigen Menschen für Jax gefunden", sagt Thorne.
Quelle: thedodo.com, facebook.com
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