Ab Juni dieses Jahres werden vier Freiwillige ein Jahr lang in einem 3D-gedruckten Habitat namens Mars Dune Alpha verbringen und so tun, als würden sie auf dem Mars leben.

Foto: focus.ua
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Die NASA hat ihr 3D-gedrucktes Habitat namens Mars Dune Alpha vorgestellt, das sich im Johnson Space Center der NASA in Houston, Texas, befindet. Vier Freiwillige werden ein ganzes Jahr in dieser simulierten Marsumgebung verbringen. Die NASA will testen, wie sich Menschen in bestimmten Situationen verhalten und wie sich ein so langer Aufenthalt auf engem Raum auf ihre Gesundheit auswirkt. Dies ist notwendig, um zu verstehen, wie die ersten Astronauten auf dem Mars leben werden.

Ab Juni 2023 werden vier von der NASA ausgewählte Personen in einem speziell ausgestatteten Raum leben und arbeiten, der so weit wie möglich einem Gebäude auf dem Mars nachempfunden ist, das mit Hilfe der 3D-Drucktechnologie gebaut wurde. Die NASA ist der Ansicht, dass sie eine möglichst realistische Marsumgebung geschaffen hat, um die Auswirkungen der Isolation und der begrenzten Ressourcen auf die körperliche und geistige Gesundheit einer Person zu untersuchen, die sich über einen längeren Zeitraum auf dem Mars aufhält. In diesem Raum werden vier Freiwillige Experimente durchführen, Lebensmittel anbauen und Sport treiben.

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Das Habitat Mars Dune Alpha hat eine Fläche von 157 Quadratmetern und verfügt über vier getrennte Innenräume sowie einen separaten Raum mit Dusche und Toilette. Bei den Räumen handelt es sich um ein Labor für Experimente, ein Gewächshaus für den Anbau von Nahrungsmitteln, eine medizinische Versorgungsstation und einen Aufenthaltsraum.

In den Gewächshäusern kann zum Beispiel verzehrfertiges Gemüse angebaut werden, und die Ergebnisse dieses Experiments werden zeigen, wie gut sich zukünftige Astronauten auf dem Mars ernähren können. Im Aufenthaltsraum gibt es bereits Brettspiele wie Monopoly und Spielkonsolen.

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Um den Wohnkomplex herum wurde ein weiterer abgeschlossener Raum geschaffen, in dem eine Simulation der Marsoberfläche geschaffen wurde, die die "Kolonisten" in speziellen Raumanzügen durch eine Schleuse verlassen können. Die Teilnehmer des Experiments werden in der Lage sein, Gesteinsproben "auf der Marsoberfläche" für Forschungszwecke zu sammeln.

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Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Nahrung und Ressourcen für die "Marsbewohner" begrenzt sein werden, so dass sie lernen müssen, diese richtig einzuteilen. Um noch tiefer in die Marsumgebung einzutauchen, werden die zukünftigen Marsbewohner wie in der Realität 22 Minuten auf eine Antwort warten, wenn sie mit der Erde kommunizieren.

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Nach Angaben der NASA-Wissenschaftler müssen die vier Freiwilligen nicht nur eine Arbeitsbeziehung aufbauen, sondern auch lernen, ein Jahr lang miteinander auszukommen. Die Teilnehmer werden ständig überwacht, und am Ende dieser "Marsmission" wollen die Wissenschaftler alle gewonnenen Ergebnisse sorgfältig auswerten, um einen echten Flug der ersten Astronauten zum Mars richtig planen zu können.

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Bereits Ende des nächsten Jahrzehnts will die NASA die ersten Menschen auf den Roten Planeten schicken. Die erste Mission wird etwa neun Monate dauern, echte Mars-Astronauten werden bis zu zweieinhalb Jahre auf dem Planeten bleiben müssen.

 

Quelle: focus.ua, youtube.com

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