Das zerstörte Auto von Ukrainern, die vor der russischen Besatzung in Bucha fliehen wollten, wurde in die deutsche Hauptstadt gebracht.
Das Auto steht auf dem prestigeträchtigen Kurfürstendamm und erzählt den Deutschen die Geschichte der unschuldig ermordeten ukrainischen Frauen - drei Frauen und ein 14-jähriges Mädchen wurden in dem Auto getötet.
Die Freiwillige Zhanna Kameneva benutzte dieses Auto, um Menschen zu evakuieren. Anfang März fuhr sie Maria Ishchuk und Tamila Ishchenko und ihre 14-jährige Tochter aus Bucha heraus. Das Fahrzeug wurde jedoch von russischen Soldaten beschossen.
"Sie verließen Bucha genau zu dem Zeitpunkt, als die russischen Truppen bereits in Bucha waren, die Menschen aber noch versuchten, die Stadt zu verlassen. Die volle Wucht der Explosion ereignete sich in der Kabine. Es ist nicht bekannt, ob jemand überlebt hat, aber das Auto fing Feuer. Die Leichen lagen dort die ganze Zeit, während russische Truppen in Bucha waren, niemand hat sie herausgeholt", sagt der Initiator des Projekts Roman Semenishin-Braescu.
Der Ehemann der getöteten Freiwilligen war Soldat und ließ das Auto ins Ausland bringen, damit die Deutschen die Verbrechen der Russen sehen konnten.
Die Tatsache, dass die Deutschen die Initiative unterstützten und Ihnen erlaubten, Ihr Auto mitten in einem luxuriösen Berliner Viertel zu entladen, ist ein mutiger Schritt für Deutschland.
"Dieses Auto ist keine zivile Ausrüstung, es ist ein Auto mit einer Kriegsgeschichte und einem schrecklichen Ende für Menschen, die versucht haben zu fliehen, das hätte ich sein können, das hätten meine deutschen Freunde sein können, die wir bei Kriegsbeginn aus Kiew evakuiert haben, das hätten meine Eltern sein können", sagt die Mitorganisatorin des Projekts, die Designerin Eva Herzog.
Für die Deutschen auf der Sommerterrasse des Cafés bietet sich dagegen ein kontrastreicher Anblick. "Es ist nichts falsch daran, hier zu zeigen, wie der Krieg in der Ukraine wirklich aussieht, es ist richtig, und nein, es hält mich nicht davon ab, meinen Kaffee zu trinken. Deutschland hat sich zu spät auf die richtige Seite des Krieges geschlagen und jetzt kommt die Hilfe zu langsam", sagt ein Besucher.
Das Auto aus Bucha bleibt einen Monat lang am Berliner Kurfürstendamm stehen.
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Quelle: youtube.com, tsn.ua
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