Die Frau des Besitzers kümmert sich jetzt mehr um den Fisch als um den Ring. Und sie hat Gründe dafür.

Foto: novochag.ru
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Ein australisches Ehepaar, Susie und Nathan, besuchte über Weihnachten Verwandte auf der kleinen Insel Norfolk. Anfang Januar entspannte sich Nathan am Strand von Emily's Bay. Er ging schwimmen und bemerkte, dass sein Ehering nicht mehr an seiner Hand war.

Nathan versuchte, das verlorene Schmuckstück zu finden, aber ohne Erfolg. Seine Frau Susie war traurig, denn ihr Mann hatte seinen Ehering einen Tag vor ihrem zweiten Hochzeitstag verloren. "Ich habe ihm immer gesagt, er solle ihn abnehmen, wenn er schwimmen geht", erzählt sie. Der Verlust war nicht billig: der Ring war etwa tausend Dollar wert.

Fünf Monate nach seinem Verschwinden wurde Susie von der Nachricht überrascht: Der Ring war gefunden worden. Er war von Susan Pryor fotografiert worden, die auf der Isle of Norfolk lebt. Es stellte sich heraus, dass das Schmuckstück im wahrsten Sinne des Wortes auf einen kleinen Fisch "gesteckt" worden war.

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Susan taucht seit vielen Jahren in den örtlichen Gewässern. Schnorcheln und Unterwasserfotografie sind ihre Hobbys. Sie erinnerte sich, dass sie im Januar in den sozialen Medien von einem Paar gelesen hatte, das einen Ring verloren hatte, und konnte die beiden im Internet ausfindig machen.

Susan führt einen Blog, in dem sie ihre Beobachtungen mit anderen teilt. Der Fisch mit dem Ring hat sie nicht überrascht: Nach Pryors Beobachtungen hat sie schon andere Fische gesehen, die ebenfalls einen Fremdkörper an sich trugen.

Kleine Sandbarben, die in Korallenriffen leben (und zu denen der jetzige "Besitzer" des Rings gehört), wühlen sich auf der Suche nach Nahrung durch den Sand und bleiben dabei leicht an Gummibändern, Plastik- oder Metallringen hängen. Wenn sich jedoch das Gummiband dehnt, drückt der Metall- oder Plastikring später den Körper des Fisches zusammen, was zum Tod des Fisches führt.

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Susie hofft nun sehr, dass der Ring gefunden wird: Sie will nicht so sehr das Schmuckstück zurück, sondern den Fisch befreien. "Meinem Mann ist das egal, er versteht die ganze Situation nicht. Ich mache mir nur Sorgen um den armen Fisch", sagt sie. Die Taucherin äußert ähnliche Gedanken: "Der Preis des Rings ist ein Anreiz, den Fisch zu finden und ihn wenigstens zu retten. Wäre der Ring aus Plastik gewesen, hätte sie nicht so viel Glück gehabt."

Die Inselbewohner versuchen nun, den Fisch zu finden. Sie haben bereits versucht, dem Paar zu helfen, als sie den Ring vermissten - und sogar mit einem Metalldetektor am Strand nach ihm gesucht. Jetzt sind sie bereit, Netze, Tauchflaschen und sogar Glasbodenboote einzusetzen. Alles, um endlich den "vorübergehenden Besitzer" zu finden und zu retten!

 

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Quelle: novochag.ru, youtube.com

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