Die Vorliebe der Europäer für Zugreisen wird die Solarenergieproduktion des Kontinents verändern, denn die Schweizer werden demnächst mit der Installation von Solarzellen zwischen den Gleisen beginnen.
Ein Startup namens Sun-Ways wartet auf die Genehmigung des Bundesamts für Verkehr, um mit der Installation seiner Paneele zwischen den Gleisen in der Nähe des Bahnhofs Buttes im Westen des Landes zu beginnen.
Da sich das nationale Schweizer Bahnnetz über mehr als 2.000 Kilometer Gleise erstreckt, wird geschätzt, dass die Stromerzeugung potenziell 1 Terawattstunde oder 2 % des gesamten jährlichen Bruttoverbrauchs übersteigt. "Es gibt weltweit mehr als eine Million Kilometer Schienenwege. Wir glauben, dass 50 % der Bahnstrecken weltweit mit unserem System ausgestattet werden könnten", sagt Mitbegründer Baptiste Danikert.
Eine gute Möglichkeit, Solarpaneele in die Wirtschaft einzuführen, besteht darin, einen Ort zu finden, an dem die flache Oberfläche von anderen Industrien genutzt wird, z. B. Kanäle, Weiden oder Lagerhallen.
Bei der Erfindung von Sun-Ways werden die Solarmodule mit einem speziellen Wagen verlegt, als ob ein Teppich ausgerollt würde, um Arbeitskosten zu sparen.
Zurzeit stößt die Idee auf Widerstand, u. a. auf die Befürchtung, dass die Sonnenspiegelung auf den Solarmodulen die Fahrer ablenken könnte und dass die Module in Gebieten mit starkem Schneefall eine große Geldverschwendung darstellen würden.
Quelle: youtube.com, goodnewsnetwork.org
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