Vor nicht allzu langer Zeit standen Umweltschützer in einem der Nationalparks in Mittelamerika, Guanacaste, vor einem ernsthaften Problem: Der ausgedörrte und von Herden zertretene Boden begann sich in eine leblose Insel zu verwandeln.
Umweltschützer begannen aktiv nach einer Lösung des Problems zu suchen und eine sehr außergewöhnliche Entscheidung wurde getroffen: den Boden mit natürlichem, umweltfreundlichem Dünger zu düngen.
Die Spezialisten Daniel Yentzen und Vinnie Hallwax wandten sich mit der Bitte an den Orangensafthersteller, möglichst viel Abfall aus ihrer Produktion zu verwenden. Die Unternehmensleitung stimmte einem seltsamen Experiment zu und erlaubte Umweltschützern, mehr als 12 Tonnen Abfall zu verwenden: Orangenschalen, verdorbene Früchte. Diese Masse bedeckte den gesamten Boden des betroffenen Gebiets.
Auf dem Territorium des Parks wurde ein Schild angebracht, das das Datum des Beginns des Experiments angibt. Bald vergaßen alle das Experiment. Sechzehn Jahre sind vergangen. Wissenschaftler hielten das Projekt für lange Zeit für veraltet, außerdem wurde ihnen die Verschmutzung mit Umweltabfällen vorgeworfen.
Als sie am Ort des Experiments ankamen, konnten sie es jedoch nicht wiedererkennen: Frisches junges Grün und Unterholz von Bäumen schmückten das einst verwüstete Land. Der Versuch war erfolgreich. Oder hat die Natur alles getan und darauf gewartet, dass die Leute sie in Ruhe lassen?
Quelle: youtube.com, lemurov.net
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