Archäologen haben unter dem Boden der Kathedrale Notre Dame in Paris mehrere Steingräber und einen Bleisarkophag entdeckt.
Sie werden als "bemerkenswerte wissenschaftliche Entdeckung" bezeichnet und bestehen aus mehreren Schlitzgräbern und einem "vollständig erhaltenen, menschenförmigen Sarkophag aus Blei". Der vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammende Fund wurde bei vorbereitenden Arbeiten für den Wiederaufbau des durch den Brand zerstörten Kirchturms entdeckt.
Blei ist ein wichtiger Teil der Geschichte der Kathedrale, und so ist es vielleicht nicht überraschend, einen Sarkophag aus diesem Material zu finden - Restauratoren haben Jahre damit verbracht, das giftige Metall von Steinen und Balken zu entfernen.
Der Sarkophag hatte sich unter dem Gewicht der von der Decke herabfallenden Trümmer verbogen, war aber noch unbeschädigt. Die Forscher benutzten eine Endoskopiekamera, um in den Sarkophag hineinzuschauen.
"Man kann Stoffstücke, Haare auf dem Kopf erkennen", so Christophe Besnier, der leitende Archäologe. Neben den Gräbern und Sarkophagen wurden auch Reste von bemalten Skulpturen und eine Warmwasserheizanlage aus dem 19. Jahrhundert gefunden.
Die Entdeckung bietet einen ausgezeichneten Einblick in die Bestattungspraktiken in Frankreich während des Mittelalters und ist eine weitere Erinnerung an den Wert dieses großartigen Gebäudes, das 2024 für Besucher wiedereröffnet werden soll.
Quelle: youtube.com, twitter.com, goodnewsnetwork.org
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