Jeder von uns würde gerne wie der berühmte Dr. Doolittle verstehen, was die Tiere sagen. Das würde uns das Leben sehr erleichtern.
Menschen können die Gefühle und Emotionen von Tieren anhand ihrer Laute verstehen. Forscher der Universität Kopenhagen haben dazu eine Studie vorgelegt.
Wissenschaftler sagen, dass bestimmte Informationen, die in den Lauten von Tieren enthalten sind, z. B. wie stark die Emotionen eines Tieres sind, anscheinend bei allen Arten auf die gleiche Weise übertragen werden. Die Forschung zeigt, dass der Mensch Haustiere besser verstehen kann als Wildtiere.
Laut Elodie Briefer von der Universität Kopenhagen stützt der Mensch seine Entscheidungen wahrscheinlich darauf, dass er weiß, wie das Tier Geräusche macht, wenn es sich in einem mehr oder weniger erregten Zustand befindet. Das liegt daran, dass stressbedingte Erregung eine gut erhaltene Fähigkeit der Wirbelsäule ist.
"Wir wollten herausfinden, ob Menschen einschätzen können, wie stark der emotionale Zustand eines Tieres ist und ob es eine positive oder negative Emotion ausdrückt", sagt Briefer.
Wie die Untersuchungen durchgeführt wurden
Für ihr Experiment nahmen die Wissenschaftler die Laute von sechs Tierarten auf. Dabei handelte es sich um Haustiere wie Pferde, Schweine, Ziegen und Kühe sowie um Wildtiere wie Przewalski-Pferde und Wildschweine.
Um das Experiment transparent zu machen, stellten die Wissenschaftler genau fest, wann das Tier den Laut von sich gab, d.h. wie aufgeregt es war, was sich durch eine erhöhte Herzfrequenz oder Bewegung zeigte. Das Geräusch wurde auch in einem positiven Kontext erzeugt, z.B. wenn das Tier auf Futter wartete, oder in einem negativen Kontext, z.B. wenn das Tier isoliert war.
Parallel dazu nahmen die Wissenschaftler Ausschnitte von völlig bedeutungslosen menschlichen Lauten auf, die bei Ärger und Freude ausgestoßen wurden, um den negativen und positiven Kontext zu verdeutlichen.
Mehr als 1.000 Teilnehmer nahmen an einem Experiment teil, bei dem die Wissenschaftler sie baten, die Geräusche von Tieren und Menschen zu hören. Gleichzeitig wurden die Teilnehmer gebeten, die Stärke der emotionalen Stimmung, die durch die Geräusche der Lebewesen hervorgerufen wurde, zu bewerten und anzugeben, ob diese Emotionen positiv oder negativ waren.
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Was die Ergebnisse zeigten
Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer die Stärke der Emotionen sowohl bei Tieren als auch bei Menschen in 54% der Fälle richtig einschätzten, während die Art der Emotion in 55% der Fälle richtig eingeschätzt wurde. Es zeigte sich jedoch, dass die Emotionen von Schweinen, Pferden, Ziegen und Menschen am besten eingeschätzt wurden. Bei Wildtieren waren die Ergebnisse deutlich schlechter.
"Wir kamen zu dem Schluss, dass es für Menschen einfacher ist, Haustiere zu verstehen als Wildtiere. Die meisten richtigen Antworten gab es allerdings für Pferdegeräusche, vielleicht weil die meisten Teilnehmer diese oft hören", sagt Briefer.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass man Menschen beibringen kann, Tierlaute richtig zu erkennen, so dass sie für den Menschen leichter verständlich werden. Und das gilt nicht nur für Landwirte, sondern auch für Halter von Haustieren wie Katzen oder Hunden.
Quelle: pets.24tv.ua, theguardian.com, youtube.com
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